Heinz Dodenhoff

Objekt

Titel
Heinz Dodenhoff
Beschreibung
Heinz Dodenhoff (1889-1981) war ein deutscher Maler und Lyriker, der zur zweiten Generation der berühmten Worpsweder Künstlerkolonie gehörte. Geboren am 9. März 1889 in Tarmstedt, Niedersachsen, begann er zunächst eine Laufbahn als Lehrer nach seinem Abschluss am Stader Lehrerseminar.

Sein Lebensweg änderte sich dramatisch durch den Ersten Weltkrieg, aus dem er 1917 mit schwerer Tuberkulose zurückkehrte. Dies zwang ihn, den Schuldienst zu quittieren und eine künstlerische Ausbildung an der Kunstschule Lübeck und später an der Nordischen Kunsthochschule zu beginnen.

1925 siedelte Dodenhoff mit seiner Familie nach Worpswede über, wo er Freundschaften mit Künstlern der ersten Generation wie Fritz Mackensen, Otto Modersohn und Heinrich Vogeler knüpfte. Seine Malerei konzentrierte sich hauptsächlich auf Landschaftsdarstellungen der Worpsweder Umgebung, wobei er auch als Kunsthändler tätig war, um seinen Lebensunterhalt zu sichern.

In den 1950er Jahren erlangte Dodenhoff überregionale Bekanntheit als Lyriker mit über 600 Lesungen seiner platt- und hochdeutschen Gedichte. Besonders erfolgreich war sein Gedichtband "Meinem Kinde", der nach der Vertonung durch Walter Lehnhoff zu einem Rundfunkerfolg wurde.

Nach einer Lebenskrise 1960, die zur Trennung von seiner Frau führte, lebte er bis 1979 in Langen bei Bremerhaven, bevor er nach Worpswede zurückkehrte. Dodenhoff blieb bis zu seinem Tod am 25. September 1981 künstlerisch aktiv und schuf einige seiner schönsten Werke aus der Erinnerung an seine geliebte Worpsweder Landschaft.
lastName
Dodenhoff
firstName
Heinz
birthday
03-09
Identifikator
ark:/15395/a7nuAs1
Sammlungen
Personen