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86 Inge Schmidt Die Organisierung des Widerstands IV: Leben im schwedischen Untergrund: Konspiratives Treffen Funk (Wehner)/Stahlmann/Erz. bei Rosner; negativer Bescheid Bischoffs; Funks Auffassungen und Pläne; Bericht des aus Deutschland zurückgekehrten schwedischen Ingenieurs Nyman von der Judenvernichtung; dem Wunsch des Erz., illegal nach Deutschland zu reisen, wird von der Partei nicht entsprochen
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87 Ursula Krechel Reflektion II: Die Frage nach der Schuld: über den Tod der Mutter; über die Judenvernichtung; der Vater über die an der Entwicklung in Deutschland schuldige Grossindustrie; über Dürers Melencolia
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88 Andreas Rüttenauer Die Organisierung des Widerstands V: Erz. über seine schriftstellerische und illegale Tätigkeit; Positionen und Rivalitäten von Funk (Wehner), Arndt (Mewis), Stahlmann, Rosner
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89 Hermann Gremliza Die Organisierung des Widerstands V: über Wehners Tätigkeit und seine heillose Verstrickung in die Richtungskämpfe im Untergrund; über den Stalin-Terror
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90 Jens-Fietje Dwars Die Organisierung des Widerstands VI: das Ende des schwedischen Untergrunds: Hodann läuft zu den Engländern über; März 42: Verhaftung Funks (Wehners), dann Spionageprozess gegen ihn; Sommer 42: Verhaftung S. Hanssons, Mineurs, dann Mewis' und Henkes
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81 Sabine Friedrich Die Organisierung des Widerstands I: die Leidensgeschichte des schwedischen Kommunisten Mineur; ein Widerstandskämpfer soll nach Deutschland eingeschleust werden (S.58 - 66; Band III)
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80 Robert Beckmann Die Organisierung des Widerstands I: Mai 1941: Svensson (= Wehner) arbeitet im Auftrag der Komintern im schwedischen Untergrund am Aufbau des Widerstands; Svenssons gespannte Beziehungen zu Arndt (= Mewis) und zur UdSSR (S.48 – 58; Band III)
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71 Wolgang Fritz Haug Die Geschichte der Arbeiterbewegung Schwedens III: Parallelmontage von Aussagen Ströms und Rogebys über die schwedischen Arbeiteraufstände von 1917 und über die Entwicklung Schwedens von 1917 bis 1919 (S.279 – 287; Band II)
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72 Laura Valentukeviciute Die Geschichte der Arbeiterbewegung Schwedens IV: Fortsetzung der Berichte Ström/ Rogeby; die schwedische Linke zwischen sowjetischen und eigenen Interessen; 1924 und 1929 Spaltung der KPS; Verfall der schwedischen Linken (S.288 – 298; Band II)
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73 Gila Lustiger Die Geschichte der Arbeiterbewegung Schwedens V: Abschluss der Berichte von Ström und Rogeby; fortdauernder Zwist zwischen KPS-Splitterparteien und SP; Über die notwendige Zusammenarbeit zwischen Arbeiterklasse und Intellektuellen; Zusammenfassung der Positionen Ströms und Rogebys (S.299 – 305; Band II)
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74 Rainer Gerlach Conclusio I: Projektion der Niederlage am Beispiel der Engelbrekt-Bearbeitung; der Erzähler über sein Hineinwachsen in die schriftstellerische Tätigkeit als ein ‚Chronist, der gemeinsames Denken wiedergab‘; Erz. über das blutige Ende Engelbrekts (S.306 – 310; Band II)
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75 Karl-Heinz Braun Conclusio II: Zur Verschiedenheit der Exilsituation und -sicht im Augenblick der Flucht; April 1940: Brecht, in Panik, packt für die Abreise nach Finnland; lange Listen von Brechts Büchern, einer Summe der abendländischen (literarischen) Kultur, die vor den Nazis gerettet werden sollen; Brecht war für den Erz. ‚mein Freund nicht, doch mein Lehrer‘ (S.310 – 319; BandII)
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76 Carl Waßmuth Von der Kompliziertheit einer historischen Situation und ihrer Beurteilung vom Klassenstandpunkt V: Erz. über die in seinem Alter stehenden deutschen Besetzer Dänemarks; Rosner verteidigt das Vorgehen Deutschlands und der Sowjetunion; die politisch unhaltbare Lage der KP; Brecht verlässt Schweden (S.319 – 326; Band II)
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77 Nina West Im Angesicht des Nichtfassbaren I: Schweden, Mai 1940: Erz. besucht seine Eltern, die eben in Schweden angekommen sind; Mutter geisteskrank; Bericht des Vaters über die Flucht der Eltern vor den Naziarmeen 1939- 1940 durch die Tschechoslowakei, Polen, Russland, Lettland (S.7 – 20; Band III)
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78 Loopmilla Im Angesicht des Nichtfassbaren II: Herbst 1940 bis Frühjahr 1941: Bekanntschaft des Erz. mit Boye; Boyes Leben und Werk; Münzenbergs Tod; Erz. über seine schriftstellerische Arbeit; Selbstmord Boyes und Horrorvision der Mutter (S.20 – 36; Band III)
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79 Ulrich Peltzer Im Angesicht des Nichtfassbaren III: Ende April 1941 in Hodanns Wohnung: Hodann und der Erz. über Boyes Leben, Werk, Tod; Erz. über seine schriftstellerische Arbeit; zunehmende Hoffnungslosigkeit des kranken Hodann und Entfremdung von der KP und der UdSSR (S.36 – 48; Band III)
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62 Johannes Wollbold Reflexion über die Ursachen historischer Geschehnisse II: Forts. der Engelbrekt-Arbeitsgespräche: der Kampf um die Vorherrschaft in Skandinavien im Spätmittelalter abwechselnd mit Passagen über das Kriegsgeschehen im Sept. 1939; Sieg Margaretas über Albrecht und Gründung der Kalmarer Union (S.188 – 201; Band II)
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63 Wolfgang Spielvogel Von der Kompliziertheit einer historischen Situation und ihrer Beurteilung vom Klassenstandpunkt III: Erz. besucht Ende Okt. 1939 die lebensmüde Rosalinde im Spital; über die Beziehung des Erzählers zu Brecht; Erzähler bei Rosner; über Rosner; die Schwierigkeiten der Kommunisten in Schweden nach dem deutsch-sowjetischen Freundschaftsvertrag (S.201 – 211; Band II)
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64 Sven Hartleb Reflexion über die Ursachen historischer Geschehnisse III: Ende Nov. 1939, kurz vor Beginn des finnisch-sowjetischen Kriegs; Wiederaufnahme der Arbeit am Engelbrekt; Schwierigkeiten und Sinn des Befassens mit der Vergangenheit; Ursprünge Engelbrekts und erstes Eintreten für das niedrige Volk (S.211-222; Band II)
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65 Harald Schumann Von der Kompliziertheit einer historischen Situation und ihrer Beurteilung vom Klassenstandpunkt IV: Erzähler bei Rosner; Warnke und Verner wegen antideutscher Umtriebe in Schweden inhaftiert; die kollaborationistische Haltung Schwedens, das Finnland im Krieg gegen die SU unterstützt (S.222 – 227; Band II)
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66 Asta Nechajute Reflexion über die Ursachen historischer Geschehnisse IV: über den Verlauf der schwedischen Bauernkriege; Engelbrekt erscheint zunehmend als ein Vertreter der neuen bürgerlichen Klasse; sein Verhalten dient objektiv nicht den Bauern, sondern der schwedischen Aristokratie (S.227 – 239; Band II)
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67 Ulrich Meckler Reflexion über die Ursachen historischer Geschehnisse V: Januar 1940: Brecht, kränklich, will Engelbrekt-Projekt aufgeben; zunehmende Kommunistenhetze in Schweden; Rosners Tätigkeit; die unhaltbare Position der Kommunisten nach dem deutsch-sowjetischen Freundschaftsvertrag; zunehmend antikommunistische Position Hodanns; schwindendes Interesse Brechts an Engelbrekt (S.239 – 248; Band II)
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68 Robert Stadlober Reflexion über die Ursachen historischer Geschehnisse VI: die letzten Kämpfe Engelbrekts und der wachsende Terror gegen die schwedischen Kommunisten; Kritik an Engelbrekt; Abbruch des Projekts kurz nach dem 12. März 1940 (S.248 – 255; Band II)
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69 Edgar M. Böhlke Die Geschichte der Arbeiterbewegung Schwedens I: Positionsbestimmung des Erz.: wachsende Zugehörigkeit zu Schweden trotz ‚Existenz einer andern Sprache [= Deutsch] in mir‘; Brecht arbeitet am Caesar-Roman; Ström bei Brecht; über die Geschichte der schwedischen Sozialdemokratie von den Anfängen bis zum 1. Weltkrieg (S.255 – 268; Band II)
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70 Ralph Kirsten Die Geschichte der Arbeiterbewegung Schwedens II: Fortsetzung Bericht Ström: Entwicklung der SP Schwedens bis 1917; 1917 Gründung eines Linksverbands durch SPS- Linke; über Brechts Arbeit; über Lenins Aufenthalt in Stockholm 1917; die unvereinbaren Positionen Ströms und Lenins (S.268 – 279; Band II)
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53 Jürgen Reimer Opfer oder Handelnder? I: Stockholm, Anfangs Mai 1939: über Géricault; über Meryon; Erz. wird von Visionen bedrängt, surrealistische und expressionistische Passage; Erzähler geht zu Hodann (S.119 – 124; Band II)
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55 Barbara Englert Opfer oder Handelnder? III: Erzähler bei Rosa- linde von Ossietzky; über Ossietzky; über Rosa- lindes Eltern; über Nobelpreis und Tod ihres Vaters; über Toller; über die Isoliertheit von Rosalinde und Erzähler (S.131 – 138; Band II)
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54 Roland Nietzhold Opfer oder Handelnder? II: Stockholm (Forts.): über Hodanns Tätigkeit; Hodann über Münzenberg; Hodanns Position in Übereinstimmung mit Münzenberg; über Mewis; über den Widerstand in Deutschland; über Hodann; Brecht soll besucht werden (S.124 – 131; Band II)
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52 Walter Kaufmann Zur Situation im Schwedischen Exil VI: Stockholm, Ende März 1939: Bemühungen des Erzählers, seine Eltern aus der Tschechoslowakei nach Schweden zu holen; Kritik an der schwedischen (Flüchtlings-)Politik; Bischoffs Tätigkeit in Stockholm; der Erzähler erhält Fremdenpass und Arbeitsbewilligung (S.112 – 119; Band II)
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56 Georg Lichtenstein Am Rande des Abgrunds I: Erzähler über Rosalinde; Tollers Tod; über die politische Situation; Annäherung der UdSSR an Deutschland; Besuch bei Brecht wird organisiert; über Tombrock (S.138 – 144; Band II)
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57 Sewan Latchinian Am Rande des Abgrunds II: erster Besuch bei Brecht auf Lidingö; über Brecht; Brecht, an Carrar arbeitend, lässt sich über das Ende der spanischen Republik berichten; über Brueghel; über Weigel, Steffin, Berlau (S.144 – 152; Band II)
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58 Manfred Keiper Am Rande des Abgrunds III: Epilog auf Spanien: im Juli 1939 fahren Gallego und Stahlmann an der schwedischen Küste vorbei Richtung Leningrad; Gallego über die letzten Kämpfe in Spanien und seine Flucht (S.153 – 159; Band II)
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60 Karl Bruckmaier Von der Kompliziertheit einer historischen Situation und ihrer Beurteilung vom Klassenstandpunkt II: Stockholm, letzte Augusttage 1939: Gespräch des Erz. mit Rosalinde über Ursachen des kommenden Krieges; Zweifel und Kritik des Erz. am Verhalten der Kommunisten; über Toller; über Rosner; über Tätigkeit des Erz. als Übersetzer für Rosners Komintern-Zeitschrift ‚Die Welt‘ (S.171 – 176; Band II)
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61 Katrin Röggla Reflexion über die Ursachen historischer Geschehnisse I: gleicher Tag; Erzähler bei Brecht; Beginn einer Reihe von ‚Arbeitsgesprächen‘ zum Engelbrekt-Projekt, während die Deutschen in Polen einmarschieren; Ursprung der Engelbrekt-ldee; erste Szenen (S.176 – 188; Band II)
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51 Hella Ehlers Zur Situation im Schwedischen Exil V: Stockholm, vor dem Zusammentreffen des Erzählers mit Rogeby; über die Einsamkeit des Erzählers in den vergangenen drei Monaten; Kritik an der schwedischen (Flüchtlings-)Politik; Bischoff wird aus dem Gefängnis entlassen (S.105 – 112; Band II)
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41 Hanjo Kesting Das Floß der Medusa II: Paris, am nächsten Morgen: Erz. geht durch die Strassen; Gescheh- nisse auf dem Floss; über Géricault und das Entstehen der Konzeption seines Bildes; Erz. beschliesst in die Kommunistische Partei einzutreten; die Stadt Paris (S.13 – 21; Band II)
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42 Simone Pirnke Das Floß der Medusa III: Paris: Über Géricaults Floss der Medusa; Géricaults Arbeit und Schicksal; Vergleich Géricault und Poussin; Géricaults Platz in der bildenden Kunst (S.21 – 33; Band II)
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43 Renate Krößner Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs: Über die politische Situation in Paris vor der Besetzung des Sudetenlandes durch Deutschland; Mont- martre zur Zeit van Goghs; über Meissonnier; über Sassetta; über die Politik der Westmächte und das Friedensabkommen von München (S.33 – 44; Band II)
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44 Regina Goldmann Individum und Organisation: Der Fall Münzen- berg I: Paris: Niedergeschlagenheit und Ratlosigkeit des Erzählers; Katz rät ihm, nach Schweden zu gehen; Katz über Jugend und Werdegang Münzenbergs; die wachsende Kluft zwischen Münzenberg und der Partei; über Münzenberg und Wehner; Katz besucht eine Romnja (S.44 – 54; Band II)
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45 Thomas Krüger Individum und Organisation: Der Fall Münzen- berg II: Paris, Oktober 1938: Münzenberg anlässlich eines Besuchs von Erz. und Hodann über seinen Werdegang; Münzenberg über Kunst, besonders über Dadaismus; Theorie von den zwei Polen der Revolution; über Lenins Aufenthalt in Zürich; Lenin und Trotzki; Lenin und die Dadaisten in der Spiegelgasse; Lenins Arbeitsräume im Kreml; Katz verlässt das Zelt der Romnja (S.54 – 65; Band II)
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46 Hans Höller Individuum und Organisation: Der Fall Münzenberg III: Paris: der Erz. über Marx, Engels, Balzac; Annäherung der Positionen Hodanns und Münzenbergs; zunehmende Existenzprobleme des Erzählers; der Erz. hält sich in einem Kinderheim für spanische Kriegswaisen in La Breviere auf; über Meryon; Erkrankung des Erz. (S.65 – 77; Band II)
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47 Sookee Zur Situation im Schwedischen Exil I: Stockholm, Anfang Feb. 1939: Bischoff in Stockholm in U-Haft, macht kurz vor ihrer Abschiebung nach Deutschland einen Stadtrundgang; Biographie Bischoff (S.77 – 85; Band II)
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48 Jürgen Hasselt Zur Situation im Schwedischen Exil II: Stock- holm Anf. Feb. 1939: Ankunft des Erzählers in Stockholm; Kritik an der politischen Haltung Schwedens; über die Reise des Erzählers nach Schweden im Nov. 1938; die Arbeit des Erzählers bei Alfa Laval, sein Leben in Schweden; erneuter Kontakt des Erz. zum kommunistischen Widerstand (S. 86 – 95; Band II)
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49 Karl Heinz Götze Zur Situation im Schwedischen Exil III: Stockholm: Erzähler trifft Rogeby; Rogebys schwerer Werdegang (S.95 – 99; Band II)
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50 Martin Stefke Zur Situation im Schwedischen Exil IV: Stockholm: Rogeby für Parteilosigkeit des Erzählers; Rogeby über die schwedische KP, über die Intellektuellen und die Partei; Bischoff soll vor der Auslieferung bewahrt werden (S.100 – 105; Band II).
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39 Arnd Beise Conclusio IV: Arbeiterbewegung und Kunst: Forts. des Kunstgesprächs über Picasso, Géri- cault, Goya, Delacroix; über Menzel, Koehler, Munch; der Erz. beschreibt Ayschmann die Gedanken seines Vaters über Proletarier und Kultur; über die Eltern des Erz.; über Aysch- mann; Abreise des Erz. (S.347 – 361)
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31 Monchi Was ist Wahrheit? II: Denia: mit dem Gang des Bürgerkriegs verschlechtert sich die Situation auch in Denia; über Grieg; Mewis in Denia; die stalinistische Entwicklung in der UdSSR wirft Schatten auf Denia
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32 Jan Loheit Was ist Wahrheit? III: Denia, 2. bis 15. März 1938; in Moskau finden die Schauprozesse gegen Bucharin, Krestinski u.a. statt; Hodanns, Griegs, Marcauers Interpretation der Prozesse
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32 Jan Loheit Was ist Wahrheit? III: Denia, 2. bis 15. März 1938; in Moskau finden die Schauprozesse gegen Bucharin, Krestinski u.a. statt; Hodanns, Griegs, Marcauers Interpretation der Prozesse
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33 Peter Grohmann Was ist Wahrheit? III: Niedergang der spanischen Republik; Anschluss Österreichs; der Sog des Geschehens (S.299 – 305)
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34 Friedrich Burschel Conclusio I: Ohne Einheit kein Sieg: Denia, Sommer 1938: die Situation in Spanien verschlechtert sich rasch; Marcauer beharrt auf anarchistischen Positionen, verteidigt die POUM und verurteilt die Hinrichtung Nins; Marcauer wird verhaftet (S.305 – 314)
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35 Brigitte Maria Mayer Conclusio II: Was ist Wahrheit?: Denia, Ende Sommer 1938: Erz. erhält einen langen Brief von Heilmann mit dessen Herakles-lnterpretation (S.314 – 320)
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36 Steffen Kühne Conclusio III: Was in Spanien verloren wurde: Denia, Anfang September 1938: Über die In- ternationalen Brigaden; Erz., Hodann, Lindbaek besichtigen den Artemis-Tempel bei Denia; über die Gründung Hemeroskopeions (später: Denia) durch Seefahrer aus Phokaia vor 2500 Jahren; Geschichte Spaniens bis zum Beginn des Bürgerkriegs (S.320 – 330)
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37 Reiner Diederich Conclusio IV: Widerstand und Kunst: Spanien: Sept. 1938: kurz vor seiner Abreise aus Spanien trifft der Erz. in Valencia Ayschmann; Kunstgespräch in einer Apfelsinenpflanzung über Picasso, Géricault, Goya (S.330 – 341, Band I)
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38 Achim Lengerer Conclusio IV: Widerstand und Kunst: über die Kulturaneignung des Erz.; Ayschmann über den Tod (S.341 – 346)
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40 Enoka Ayemba Das Floß der Medusa I: Erz. trifft, aus Spanien kommend, am 20. Sept. 1938 in Paris ein; über die französische Kolonie Senegal; über die Unglücksfahrt der Medusa, Bau des Flosses und Verlassen des Wracks (S.7-13; Band II)
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21 Jörg Zimmer Einleitung: Der Kampf um die spanische Republik I: Herbst 1937, der Erz., aus Warnsdorf angereist, reist mit Ayschmann durch Spanien; über Gaudís Architektur; über die militärische Lage; Reiseeindrücke
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22 Nina Abrahams Einleitung: Der Kampf um die spanische Republik II: in Albacete; der autoritäre Heerführer Marty; autoritäre vs. lockere Führung einer Revolutionsarmee; eine Don Quijote-Satire und ein kämpferisches Wandbild; entmutigende Richtungskämpfe in Partei und Armee
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23 Dota Einleitung: Der Kampf um die spanische Republik III: Beschreibung Cueva la Potita; die Sanitätsausbildung des Erz.; Hodanns Leben und Schicksal; Hodanns Menschlichkeit
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24 Peter Jehle Zentralismus und Demokratie I: Cueva: Hodanns Luxemburgismus, Hodanns Kampf gegen den Dogmatismus der Armee- und der Parteiführung; auch der Arbeiter Münzer vertritt diese Position
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25 Klaus Theweleit Zentralismus und Demokratie II: Cueva: Hodann und KPSp-Vertreter Gomez über die Entwicklung der Linken in Spanien seit Mitte des 19. Jh.; Taktik der KPSp seit 1931 (Republik); Volksfront; über Caballero, Nin; über Trotzkismus
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26 Ulrika Rinke Zentralismus und Demokratie III: Cueva: Fortsetzung des Gesprächs beim Spaziergang im Garten; die Position des Anarchisten Münzer, über autoritäre Führung, Paktieren und doppelte Moral; Ayschmann besucht eine Prostituierte
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27 Manfred Haiduk Reflektion zum Problemkreis Kampf und Bewußtsein I: Cueva, 7. Nov. 1937: Feier des 20. Jahrestages der Oktoberrevolution/Geburtstag des Erz.; die widerspruchsvolle Einheit der Revolutionäre; Hodanns Loblied auf die UdSSR; Hodanns kulturelle Förderung der Rekonvaleszenten; Hodann über Literatur; Hodanns politische Gefährdung
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28 Lukas Gabriel Reflektion zum Problemkreis Kampf und Bewußtsein II: Cueva: Besuch von Lindbaek, Ehrenburg, Bredel, Stahlmann, Mewis; Kritik an Hodanns Position zur Sexualität; über den Führungsstil in der Armee; Bredels und Ehrenburgs Literaturverständnis; unterschwellige Verdächtigungen gegen Hodann
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29 Christian Holtzhauer Reflektion zum Problemkreis Kampf und Bewußtsein III: Cueva, Anfang Januar 1938, Hodann bereits in Denia; Erz. einen Tag vor der Abreise nach Denia; Erz. besucht spanische Bauern; Erz. über Arbeiterliteratur; Arbeiterklasse und linke bürgerliche Intellektuelle; über proletarischen Internationalismus; ‚Emigranten‘ vs. ‚politisch Verbannte“
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30 Stefan Nadolny Was ist Wahrheit? I: Denia: Anfang 1938; schlechter Zustand der Krankenstation; Lindbaek und Grieg zu Besuch in Denia; über die Schwierigkeiten wahrheitsgetreuer Berichterstattung
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11 Klaus Kolb Einheitsfrontproblematik II: vor seiner Reise nach Spanien besucht d. Erz. seine Eltern in Warnsdorf, Tschechoslowakei; Reminiszenzen zwischen Erz. und Vater: Kindheit des Erz. in Bremen (S. 95 – 100; Band I)
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12 Bini Adamczak Einheitsfrontproblematik II: „Februarkämpfe“ in Bremen 1919; Revolutionserinnerungen des Vaters; Analyse der verlorenen Revolution in Deutschland 1918-1919; politische Entwicklung des Vaters
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13 Refpolk Einheitsfrontproblematik III: Warnsdorf, Morgen des folgenden Tages: die politische Entwicklung des Vaters und die Entwicklung von SPD und KPD Ende 1920; über das damalige Nichtzustandekommen einer Einheitsfront, über den Wiedereintritt des Vaters in die SPD; über Stalinismus; über Radek
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14 Erich Schaffner Einheitsfrontproblematik IV; Warnsdorf: über die Untergrundtätigkeit des Erz. in Deutschland; über Vater und Mutter des Erz. in Deutschland zu Beginn der 30er Jahre; Biographisches zu Vater und Mutter; der Erz. fragt sich, "wie... das alles geschildert werden" könnte
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15 Markus Beckedahl Einheitsfrontproblematik V; Warnsdorf: über die Schwierigkeit, dies alles zu beschreiben; über die Schwierigkeiten der SPD und KPD, nach 1933 eine Einheitsfront zu bilden; Versuche einer Faschismusdefinition
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16 Alfons Söller Einheitsfrontproblematik VI; Warnsdorf: über den sozialdemokratischen Reformismus und die Verbürgerlichung der SPD in der Weimarer Republik und im Exil; über die Schwierigkeiten der kommunistischen Widerstandskämpfer im Untergrund, von aussen (Faschismus) und von innen (Stalinismus) bedroht
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17 Rüdiger Vogler Einheitsfrontproblematik VII; Warnsdorf: über Paris während der Kommune; Stalinprozesse; über den Vater d. Erz.; über Wehner, Münzenberg
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18 Annegret Hahn Einheitsfrontproblematik VII; der Lutetia-Kreis und Münzenbergs wachsende Schwierigkeiten bis zu seinem Ausschluss aus der Partei; die unmögliche Einheitsfront; Wehners Position; Abschied des Erz. vom Vater
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19 Maria Radomski Arbeiterbewegung und Kunst IV; Warnsdorf: über den Hass; über die Verbundenheit des Erz. mit der UdSSR; über Brueghel; über Kafkas Schloss; über Sexualität
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20 Ulrich Schreiber Arbeiterbewegung und Kunst V; Warnsdorf: Vergleich Neukrantz/Kafka, Arbeiterliteratur und bürgerliche Literatur; über Kunst und Kultur; über die Intellektuellen und die Arbeiterklasse; über Gramsci; die Situation in Warnsdorf verschlechtert sich
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10 Alfred Behrens Einheitsfrontproblematik I: der Erzähler am Mittwoch, 22. Sept. 1937, vor der Abreise nach Spanien, in der Wohnung seiner Eltern in Berlin; Übergang zu traumhaft-surrealer Passage: Erscheinen des Vaters aus dem Fussboden, Flug des Erzählers über die Stadt (S.88 – 95; Band I)
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09 Elisabeth Wagner Arbeiterbewegung und Kunst III: gleicher Tag, Coppis Küche, Forts.; über die Divina Comedia; über Piero della Francesca; Gespräch über Kunst und Kultur am Vorabend der Abreise des Erzählers nach Spanien (S.79 – 88; Band I)
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08 Dagmar Enkelmann Arbeiterbewegung und Kunst II: gleicher Tag, Coppis Küche, Forts.; über Kunst, Künstler und Gesellschaft; sozialistischer Realismus vs. moderne Kunst; Bildungsgang von Heilmann, Coppi, Erzähler im ‚Widerstreit‘ zur offiziellen kommunistischen Auffassung (S. 72 – 79; Band I)
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07 Judith Siegmund Arbeiterbewegung und Kunst I: sozialistischer Realismus und moderne Kunst; französische Malerei des 19.Jh., Courbet, Millet; Surrealismus und Dadaismus, Theorien der Avantgarde; über Stalinismus (S.60 – 72; Band I)
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06 Anne Schindler Arbeiterbewegung und Kunst I: gleicher Tag, Coppis Küche, Fortsetzung; Mühen der Kulturaneignung für die Arbeiter (S. 53 – 60; Band I)
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05 Claudia Roth Einführung IV: Arbeiterbewegung und Kunst; Geschichte von Pergamon, bis zur Wiederentdeckung und Abtransport des Altars nach Deutschland in der Neuzeit; über Kunst und Kultur (S. 43 – 53; Band I)
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04 Antje Pautzke Einführung IV: Arbeiterbewegung und Kunst; gleicher Tag, Coppis Küche, Forts.; Coppi, Coppis Mutter, Heilmann, Erz. über die Vorgeschichte von Pergamon (S.35 – 43; Band I)
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03 Gregor Gysi Einführung III: Begründung der Rahmenhandlung; gleicher Tag, Forts.; Coppis Küche; Versuche von Heilmann, Coppi, Erzähler, ihre politische Isolation zu überwinden; Versuche der Komintern, den antifaschistischen Widerstand zu organisieren; die Bildungsbemühungen der Arbeiterschaft; über den Vater des Erz.; über das schwierige Leben in Berlin im Jahr 1937 (S: 25 – 35; Band I)
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02 Dirk Borchardt Einführung II: Begründung der Rahmenhandlung; gleicher Tag, Forts.; Heilmann, Coppi und Erzähler gehen nach Besuch des Pergamon-Frieses durch Berlin; über Heilmann, Coppi, Erz.; Heilmanns und Coppis Vorstellungen einer künftigen Gesellschaft; Heilmanns Neuinterpretation des Herakles (S.15 – 25; Band I)
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01 Intro Einführung I: Arbeiterbewegung und Kunst; Berlin, 22. Sept. 1937: Heilmann, Coppi und der Erzähler besuchen den Pergamon- Altar; Beschreibung und Interpretation (S.7 – 15; Band I)
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Peter Weiss am Schlagzeug, um 1963 Peter Weiss am Schlagzeug, wahrscheinlich ist dies ein Foto seiner Marat-Lesung bei einer Tagung der Gruppe 47 im Jahre 1963.
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Überreste eines Graffito an der Berliner Mauer Überreste eines Graffito an der Berliner Mauer mit ursprünglichem Wortlaut: Who the fuck is Peter Weiss, 1992
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Graffito an der Berliner Mauer, 1984. Wortlaut: Who the fuck is Peter Weiss Graffito an der Berliner Mauer, 1984. Frontalansicht
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Graffito an der Berliner Mauer: Who the fuck is Peter Weiss Graffito an der Berliner Mauer, 1984. Seitenansicht
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Gunilla Palmstierna-Weiss Gunilla Palmstierna-Weiss zu ihrer Lesung ihres Buches "Eine europäische Frau" am 16. September 2022 im Haus der Berliner Festspiele
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Peter Weiss an Hans Anselm Perten (04.03.1965) In diesem Brief dankt Peter Weiss dem Intendanten Hans Anselm Perten für die Aufführung seines Stückes Marat/Sade in der DDR und erklärt sich mit den westdeutschen Aufführungen unzufrieden, da dort die Rolle des Marat zu kurz gekommen sei.
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Peter Weiss Porträtfoto (o. J.)
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Peter und Gunilla bei den Berliner Festtagen im Deutschen Theater Berlin am 11.10.1965 Text auf Rückseite des Fotos: Zentralbild/Hochneder
13.10.1965
DDR: „Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats“ …
Ein Drama von Peter WEISS, wurde am 11.10.1965 vom Volkstheater ROSTOCK zum ersten Mal in der Hauptstadt gezeigt. Alle drei Vorstellungen während der Berliner Festtage im Deutschen Theater sind seit Tagen ausverkauft.
Zu den Gästen des Abends gehörten auch der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik Alexander ABUSCH und seine Gattin (rechts), der Autor Peter WEISS und seine Gattin (Mitte) sowie Hanns Anselm PERTEN (Inszenierung) vom Volkstheater Rostock (links).
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Hans Werner Richter (1908-1993), Gründer und "Boss" der Gruppe 47
© Bayerische Staatsbibliothek München/Bildarchiv/Felicitas Timpe Bayerische Staatsbibliothek München/Bildarchiv/Felicitas Timpe
Besuch von Marie Rolland Ende Januar 1952, München
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Die Gruppe 47 in Princeton/USA; Bild: Renate von Mangoldt Die Gruppe 47 in Princeton/USA; Bild: Renate von Mangoldt
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Der Schatten des Körpers des Kutschers
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Peter Weiss 1963 Peter Weiss 1963
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Tagung der Gruppe 47 1963 in Saulgau Tagung der Gruppe 47 1963 in Saulgau
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Porträtskizzen von Gunilla Palmstierna-Weiss zu einer Tagung der Gruppe 47 (wahrscheinlich 1964) Porträtskizzen von Gunilla Palmstierna-Weiss zu einer Tagung der Gruppe 47 (wahrscheinlich 1964)
Darauf zu sehen, v. l. n. r.: Hans Meier, Adriaan Morrien, Andrej Wirth, ?, Peter Bichsel (?), Christopher Holme, Professor Bandthart (?), Wolfdietrich Schnurre, Edel (?), Erich Fried und Walter Höllerer, Günter Kunert, Reinhard Baumgart, Günter Grass, Ernst Bloch, Hans Werner Richter, Helmut Heißenbüttel, Ingrid Bachér, Reinhard Lettau, Jakov Lind, Jürgen Becker, Manfred Weckwledt (?), Marcel Reich-Ranicki